Die Ausstellung „Menschen die noch hätten leben können“ zeigt einen ungewöhnlichen Querschnitt der Sammlung Prinzhorn: 150 sehr unterschiedliche Werke aus dem gesamten 20. Jahrhundert. Neben einem Klassiker des Bestandes, der „Lufterscheinung“ von Otto Stuß (1909), sind zum Beispiel eine Auswahl der 1800 Blumenpastelle von der jüdischen Germanistin Hanna Hellmann zu sehen, die sie von 1939 bis 1942 in der Anstalt zeichnete, und plakative Porträts von NS-Persönlichkeiten, die Theodor Wagemann in den 1980er Jahren in einem Heim produzierte. Was diese Werke verbindet? Ihre Autor*innen sind Opfer nationalsozialistischer Verbrechen geworden.
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